Wirtschaftliche und politische Autonomie

Das mittelamerikanische Land Honduras ist sozial gespalten und steckt in einer tiefen politischen Krise. Die Organisierung der kleinbäuerlichen und indigenen Bevölkerung ist ein wichtiger Schritt in der Überwindung von Jahrhunderten wirtschaftlicher Abhängigkeiten hin zu einer selbstbestimmten Lebensweise.

 

Die Folgen des Putsches vom Juni 2009 sind bis heute nicht überwunden. Gravierende Menschenrechtsverletzungen sind - trotz der Rückkehr des abgesetzten Präsidentens aus dem Exil Ende Mai 2011 und Antritts der neuen Partei libre zu den allgemeinen Wahlen im November 2013 - bedauerlicherweise weiterhin an der Tagesordnung. Die Hauptverantwortlichen für die Staatsstreich müssen bislang nicht fürchten, sich vor Gericht zu verantworten.

 

Alle hier aufgeführten kleinbäuerliche Organisationen aus Marcala sind wichtige Schritte hin zur wirtschaftlichen Autonomie vorangekommen und haben sich auf unterschiedliche Weise gegen den Staatsstreich und dessen Folgen eingesetzt (Teilnahme an Demonstrationen, Delegierte auf Versammlungen der Widerstandsfront, Unterstützung von oppositionellen Basismedien).

 

Durch die Marke Café Marcala unterstützt Guancasco Import diese Anstregungen. Im Preisdifferential ist ein Aufschlag enthalten, mit dem der Widerstand aktive KaffeebäuerInnen direkt unterstützt wird. Ausserdem werden auf Informationsveranstaltungen Spenden für Projekte in Marcala gesammelt.

 

Weiter Infos zur politischen Lage in Honduras: http://www.hondurasdelegation.blogspot.com/